Damen: TV Gefrees – HSG Fichtegebirge II 30:21 (16:8)
Gefreeser Damen stellen die Weichen früh auf Sieg
Erster Auftritt vor heimischem Publikum und der zweite deutliche Sieg der Gefreeser Handballerinnen! Gegen die HSG Fichtelgebirge II, die mit drei Spielerinnen aus dem Bayernligakader nach Marktleugast kam, brannten die Mädels um Spielmacherin Vera Hermankova, in einem von beiden Seiten fair geführten Spiel, zeitweise ein wahres Feuerwerk ab. Nur zu Beginn, in einer dreiminütigen Abtastphase, konnten die Gäste aus Wunsiedel und Marktredwitz die Begegnung noch offen gestalten, danach landeten die Wurfversuche reihenweise in den Händen der guten Gefreeser Keeperin Kim Hörath. Deren erste weite Abwürfe verfehlten ihr Ziel – Dörfler war mehreremale auf der linken Aussenposition blitzschnell nach vorne enteilt – nur knapp. Dann jedoch, eröffnete Sie mit einem präzisen langen Pass wieder auf Dörfler (3:1) eine gut zehn Minuten anhaltende Drangphase der Rot-Weißen. Kai Hörath auf Rechtsaußen, Jakob von der rechten Halbposition und Mittelspielerin Hermankova hatten mit ihren fein herausgespielten Treffern nach einer Viertelstunnde für einen beruhigenden Vorsprung (8:3) gesorgt. Der Gefreeser Trainer gab nun seiner Aussenspielerin Hörath eine kurze Ruhepause und brachte A. Hutsschreuther die sich mit dem Treffer zum 10:4 ins kurze Toreck natlos in die Gefreeser Angriffsmaschinerie einfügte. Die HSG konnte sich jetzt doch kurzzeitig etwas befreien als die Hausherrinnen einm wenig Tempo aus der Begegnung nahmen, hatte zehn Minunten vor dem Pausentee durch zwei Rückraumtreffer den Abstand auf vier Tore verkürzt (11:6). Folgerichtig nahm Josef Hermanek, der seine Mädels unermüdlich an der Außenlinie antrieb, jetzt eine Auszeit mit der er die wieder aufflammnden Angriffsbemühungen der Fichtelgebirglerinnen sofort im Keim ersticken konnte. Seinem Team verschaffte er damit die nötige Verschnaufpause, das danach teils in Unterzahl mit weiteren Treffern von Hutschreuther, Jakob und Kai Hörath das deutliche Halbzeitergebnis (16:8) herstellte.
Im zweiten Abschnitt versuchte die Hermanektruppe dem Gegner weiterhin so wenig Raum zu lassen wie möglich, was mit einer durchwegs starken Abwehrleistung auch gelang. Mit schönen Kreisanspielen von Hermankova, die M.-S. Denner zweimal gekonnt zu verwerten wusste (24:12, 29:15) und weiteren Treffern aus Tempo-Gegenstößen, sowie klasse gelösten Eins-gegen-Eins Situationen tat man jetzt zudem etwas für das Torverhältnis. Die HSG-Damen steckten trotzdem zu keiner Zeit auf und kamen gegen Mitte der zweiten Halbzeit ihrerseits mehrfach zu Toren, die das Ergebnis auch etwas besser aussehen ließen. Dass der Power-Handball nicht über 60 Minuten stattfinden konnte war klar, so konnten die Gefreeserinnen die zweite Hälfte auch nur mit einem Treffer für sich entscheiden. Ihrer Spielerin Emma Köppel, die in den Schlussminuten viermal hintereinander einnetzen konnte hatte es die HSG zu verdanken, dass die zweite Spielhälfte am Ende relativ augeglichen verlief, den deutlichen Sieg des TVG, der bei mehr Wurfglück noch hätte höher ausfallen können, konnte aber auch sie nicht verhindern.
Aus der gut harmonierenden Gefreeser Mannschaft ragten an diesem Sonntagnachmittag, mit Jakob, A. Hutschreuter, einer immer die Übersicht bewahrenden Hermankova, sowie den beiden Hörath Schwestern fünf Spielerinnen heraus, die dem deutlichen Sieg zum teil schon in den ersten 30 Minuten den Weg ebneten.
JW
Strafzeiten: TVG 3, HSG 2
Strafwürfe: TVG 2/2, HSG 8/4
Schiedsrichter: Cyranek (TV Coburg-Neuses) leitete die Partie ohne Probleme
Zuschauer: 60
Spielfilm: 1:0, 4:1, 6:2, 8:3, 10:4, 11:5, 12:7, 14:8, 16:8 HZ 18:8, 21:10, 23:12, 25.13, 26:14, 28:15, 30:17, 30:21
TVG: Baltruschat, Kim Hörath – A.-C. Denner (2/1), M.-S. Denner (3), Dörfler (2), Greiner (1/1), Hermankova (6), Kai Hörath (8), A. Hutschreuther (4), Jakob (4)