Da in den letzten Wochen coronabedingt immer wieder Spiele und auch Trainingseinheiten abgesagt werden mussten, wusste man auf Seiten des TV Gefrees nicht so recht, wo man aktuell steht. So dauerte es auch beinahe 10 Minuten, bis das erste Tor fiel. Danach lief es allerdings überraschend flüssig und man konnte sich immer wieder Chancen durch einfache Stoß- und Kreuzbewegungen herausspielen, die leider nicht immer verwertet wurden. Trotzdem war eine deutliche Steigerung zu den vergangenen Spielen zu erkennen und im Angriff wurde immer besser umgesetzt, was im Training erarbeitet wurde. Auch die Abwehr mit einer hervorragend aufgelegten Kim Hörath im Tor konnte immer wieder Ballverluste provozieren, sodass man lediglich mit einem Vier-Tore-Rückstand (13:9) in die Halbzeit ging.

Leider konnte man das, was man sich in der Pause vorgenommen hatte, nicht umsetzen. Kunstadt schaffte es immer wieder durch ihr cleveres Kreisläuferspiel und dem konsequenten Weiterspielen des Balles, Überzahlsituationen zu schaffen. Hier machte sich die Unerfahrenheit der jungen Gefreeser Mannschaft, die heute auf dem Parkett stand, bemerkbar. Mit zu wenig Aggressivität machte man es der erfahrenen ehemaligen Landesligamannschaft zu einfach, die ihre klar herausgespielten Torchancen meist eiskalt nutzte. Dennoch gibt es keinen Grund, die Köpfe in den Sand zu stecken, auch wenn die junge Truppe heute Lehrgeld zahlen musste. Es gilt weiterhin, die Fehler zu analysieren und daraus zu lernen.

CD

TVG: Hörath (Tor); Sieß, N. (8), Schmitz (2/1), Sachs (1), Dörfler (2), Hellmuth, L. (2), Sieß, J. (3), Utz (3/1), Weisheit, Hellmuth, S. (1)

7m: SG 1/1, TVG 2/4
2min: SG 5, TVG 0
Schiedsrichter: Eberlein (TSV Weitramsdorf) leitete ruhig und souverän